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Nächtliche Lichtspiele

 

Bei Nacht sind alle Katzen grau!

Stimmt nicht. Wer sich nachts auf die Straßen begibt wird feststellen, dass es oft genau umgekehrt ist. Alles was am Tag glänzt ist fad und grau. Unscheinbares wird durch sich selber oder durch Zufälle und gewollte Lichteffekte zu wunderbaren Objekten, die oft alltäglich unserem Blick versperrt bleiben, weil wir in der Hektik des Tages unsere Augen verschließen, nicht bewusst, sondern eher unbewusst. Man muss erst die Augen geöffnet bekommen, um auch an den doch so alltäglichen Dingen des Lebens, an denen man immer und immer wieder ohne hinzusehen vorbei geht, Freude zu entdecken.

Die Technik

Die von mir zu sehenden Bilder sind im Sandwichverfahren gemacht. Dass heißt sie bestehen aus nicht nur einer belichteten Aufnahme sondern aus mindestens 3 Bildern bis hin zu 11 Aufnahmen.

Das ist notwendig, da die Fotos im Dunkeln bei korrekter Belichtung an den hellen Stellen, wie z. B. Beleuchtungskörpern, zu Überstrahlungen neigen. Unser Auge kompensiert dies durch unsere Intelligenz.

Das Gehirn sagt uns, das diese Stelle nicht überstrahlt ist. Außerdem reagiert unsere Iris im Auge auf solche Lichtquellen im Dunkel recht sensibel.

Es werden also bei dem Sandwichverfahren die richtig belichteten Bilder für die dunklen Bereiche mit den Bildern kombiniert, welche im Bereich der hellen Stellen richtig belichtet sind. Das Ergebnis aus beiden ergibt ein nahe zu harmonisches Bild aus hellen und dunklen zu belichtenden Bildinformationen.

 

 

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